Carlos
Carlos, der spanische Austauschstudent, war sich seiner anziehenden Wirkung auf Frauen durchaus bewusst, als er über den Uniflur an tausend schönen Schönheiten vorbei tänzelte, die ihm nachpfiffen und versuchten, ihn mit schmachtvollen Blicken auszuziehen. Doch er widerstand den sehnsuchtsvollen Blicken, da er sich nicht für Schönheiten interessierte.
Jedenfalls nicht für solche, die irgendwelchen Austauchstudenten nachpfiffen oder stundenlang auf Unifluren standen.
Er wusste, was er nicht wollte.
Aber er hatte keine Ahnung, was er wollte!
Jede Party, die er besuchte, um sich zu heißen Rhythmen auszutoben, lief nach dem gleichen Muster ab:
Erst scharrten sich alle Mädchen um ihn und bezirrzten ihn nach allen Regeln der Kunst, um dann den hitzköpfigen Jungs Platz zu machen, die sich als Männer sahen, sich um ihn sammelten und ihm drohten.
Hatte er Glück, flog er nur aus der Wohnung. Hatte er jedoch Pech, dann wurde er nach Strich und Faden Verprügelt.
Hätten die Verehrer und Begehrer gewusst, dass er keinerlei Interesse an ihren Angebeteten hatte, dann hätten sie sich wahrscheinlich nicht anders Verhalten.
Neid bleibt Neid.
Carlos saß jeden Abend auf einer morschen Bank am Strand und ließ seinen Blick über das Meer schweifen. Heimweh machte sich breit, obwohl das Meer das Einzige war, das ihn an seine Heimat erinnerte.
Es war nicht das Gleiche. Schon Wasser. Auch Weite, aber das Wellenrauschen hörte sich anders an, die Wellen schlugen fremdartig an. Die Luft schmeckte sonderbar, und der Wind war ein Fremder.
Jedenfalls nicht für solche, die irgendwelchen Austauchstudenten nachpfiffen oder stundenlang auf Unifluren standen.
Er wusste, was er nicht wollte.
Aber er hatte keine Ahnung, was er wollte!
Jede Party, die er besuchte, um sich zu heißen Rhythmen auszutoben, lief nach dem gleichen Muster ab:
Erst scharrten sich alle Mädchen um ihn und bezirrzten ihn nach allen Regeln der Kunst, um dann den hitzköpfigen Jungs Platz zu machen, die sich als Männer sahen, sich um ihn sammelten und ihm drohten.
Hatte er Glück, flog er nur aus der Wohnung. Hatte er jedoch Pech, dann wurde er nach Strich und Faden Verprügelt.
Hätten die Verehrer und Begehrer gewusst, dass er keinerlei Interesse an ihren Angebeteten hatte, dann hätten sie sich wahrscheinlich nicht anders Verhalten.
Neid bleibt Neid.
Carlos saß jeden Abend auf einer morschen Bank am Strand und ließ seinen Blick über das Meer schweifen. Heimweh machte sich breit, obwohl das Meer das Einzige war, das ihn an seine Heimat erinnerte.
Es war nicht das Gleiche. Schon Wasser. Auch Weite, aber das Wellenrauschen hörte sich anders an, die Wellen schlugen fremdartig an. Die Luft schmeckte sonderbar, und der Wind war ein Fremder.
OlliWendt - 1. Dez, 17:37
3 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
toniholiday - 6. Dez, 21:44
Ach, Carlos
auch dieses Semester geht mal vorbei. und dann wieder ab nach Ibirien. Da sind die Uni-Frauen vielleicht nicht nur schön anzuschauen, sondern auch noch alltags-kompatibel.
Schön, dass du dich nicht blenden lässt.
Schön, dass du dich nicht blenden lässt.
Benthe - 20. Dez, 19:38
Neid ist ein schwieriges Thema!
toniholiday - 5. Jan, 10:47
Neid?
Worauf neidisch?
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